Zu den Gartenöffnungen konnten insgesamt 1.250€ durch Spenden für Eintritt, Kuchen und Getränke gesammelt werden:
Im Rahmen der Offenen Gärten Westfalen haben wir den Erlös gespendet an UNICEF e.V.
Für die Benefizaktion Offene Gärten Ruhr geht der Erlös von 7.500€ an Das Übehaus Essen Kray e.V., die Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung Essen und die Alzheimergesellschaft Hattingen.
"Was für eine gute Idee - jetzt nutzen wir die Abendöffnung für einen besonderen Gartengenuß", war eine der positiven Rückmeldungen zur ungewohnten Uhrzeit bei der Offenen Gartenpforte. Von den insgesamt 7 Gartenöffnungs-Terminen sind 5 bewusst in die frühen Abendstunden gelegt. Denn dann sorgen Feuerkörbe, Laternen und Kerzen für eine ganz besondere Gartenstimmung!
So entspannte sich die eher kleine Schar an Gartenfans bei abendlicher Ruhe, guten Gesprächen und beim munteren Flammen- und Schattenspiel der besonderen 'Feuerbälle' - ein echter Geheimtipp und wiederholungswürdige Idee!
Es ist doch erstaunlich, wie sich Kreativität ihren Weg bahnt:
So ist Kunstschweißer José Meneses hauptberuflich für die Sicherheit der Fußball-National-Elf verantwortlich, während er als Ausgleich in seiner Werkstatt "Feuerbälle" entstehen lässt.
Diese Feuerschalen waren sogar mit auf Reisen und sorgten während der WM 2018 in Russland für besondern Flair im Deutschen Quartier.
Was mich an dieser besonderen, rostigen Gartenkunst fasziniert?
Jeder "Feuerball" ist ein Unikat, gefertigt aus kleinen, geschnittenen Schrott-Teilchen und damit ein Upcycling-Werk, für das kein neues Material produziert werden musste.
Außerdem eignet er sich für kleine und große Gärten gleicher Maßen, denn es gibt ihn in verschiedenen Größen.
Und schließlich: Sogar Fußballstars finden ihre Kraft, Ruhe und Motivation für Neues in ihrem Garten!
Auch die vielen Besucher hatten ein Lächeln im Gesicht: "Grünes macht eben glücklich!" und genossen dabei die gemütlichen Plätze zum Genießen, z.B. den neuen, von hohen Gräsern umrandeten "Strand" oder die Schattenterrassen unter der großen Eiche oder der lichten Birke.
Auch die PflanzBar wurde rege besucht. Wieder im vergangenen Jahr waren Gräser, Knöterich, Waldhortensie und -aster hoch im Kurs.
Manche Blätter und Blüten sehen aus, als hätten Sie zu lange auf dem Toster gelegen - und irgendwie stimmt es ja auch! Andere Sonnenstrategen haben sich ganz gut gehalten. Viele Gräser
gehören dazu, wie etwa Rutenhirsen, Feder-, Reit- oder Pfeifengras. Auch Silber-Wermut und die ewig remontierende Spornblume haben mich überzeugt - aber sehen Sie selbst!
In anderen Beeten haben sich Stauden wie z.B. das Schildblatt und Knöterich fast in den Herbst verabschiedet und erholen sich geplagt in ihren Rhizomen für die nächste Saison. Daher lassen Sie
ihre Schätze ruhig ausruhen und nicht gleich nervös nachpflanzen, sondern: "Mut zur Lücke".